Leipziger Dinos :-)
Leipziger Dinos :-)

Deutschlands schönster Garten...

...ist vielleicht nicht unserer, aber wir sind auf dem besten Weg :-)

 

Seit inzwischen beinahe 9 Jahren wurschteln wir im Garten rum, haben viel gelernt, neues probiert, umstrukturiert, gepflanzt, gesät und ausprobiert.

Inzwischen ist der Garten wirklich ziemlich schick, einigermaßen pflegeleicht, dank Rindenmulch, nach Kräften bienenfreundlich und nett für Insekten, die Igel kommen zumindest zum Fressen, die Vögel fallen in Scharen ein und den Salamandern geht es auch gut. Das Murmel wuselt regelmäßig zwischen den Pflänzchen rum, sie nennt es Therapie, aber es hilft auch ungemein, um den Garten in Schuss zu halten.

 

Auf dem kleinen Beet vorn steht seit 2019 der Pool. Im Frühling 2020 haben wir die Wiese weg gemacht, den Rand erweitert und ergänzend bepflanzt. Hinzugekommen sind Schmetterlingsflieder, Forsythia, eine Weigelie und dieverse kleinere Büsche. Aktuell bauen wir an der Überdachung für den Pool, Fotos folgen nach Fertigstellung.

 

Das große Beet vorn, war von Anfang an den Blumen vorbehalten. Dort steht ein bunter Mix, ergänzt um Flieder, Lavendel, schwarze Johannisbeeren im Übergang, ein Kirschbaum, dann kommen die Salamander und am Spalier stehen Himbeeren und eine Brombeere. Außerdem gibt es auf der Seite ein Wildblumenbeet mit Bienenhäusern für Solitärbienen. Im Winter 2019/2020 haben wir zum ersten Mal Wildbienen überwintert, die im Frühjahr geschlüpft sind. Wieder was dazu gelernt! Im Frühjahr 2019 haben wir uns gewundert, dass die Bienen wie die Wilden die Röhren füllen, aber keine kleinen Bienen schlüpfen. Wir waren schon besorgt, dass das schief gegangen ist, aber im Frühling 2020 bekamen die Röhren plötzlich Löcher und es schwirrte und summte im Beet. Wir hatten Bienen überwintert, ohne uns dessen bewusst zu sein :-) Also alles gut und die Bienchen fingen auch direkt wieder an, die Löcher neu zu füllen. Wir haben ein weiteres Häuschen dazu gehängt, denn der Andrang war gewaltig!

 

 

Im Apfelbaum finden die Bienchen es auch schön, die Vögel sowieso, dort haben wir eine Futtersäule aufgehängt und zwei Futterhäuschen. Besuch bekommen wir von Staren, Meisen, Spatzen, Amseln, Tauben, Stieglitzen und Rotkehlchen. Die Stare konnten wir ganz in Familie Ende Mai auf der Wiese beim Frühstück beobachten. Die Nachwuchsstare wuselten eifrig über den Rasen - bis auf ein Exemplar - der saß am Rand... Aber es fehlte ihm nichts, er stellte es einfach nur geschickter an :-) Immer, wenn eines der Elterntiere vorbei kam, schrie er lauthals um Futter und - wurde gefüttert! Schlaues Kerlchen!

Die Stieglitze haben es auf die Samen der Pusteblumen abgesehen - gelernt 2020 - inzwischen ist der Rasen eine Wiese, wird sparsam gemäht und mit Pferdeäpfeln gedüngt. So finden sich inzwischen zahlreiche verschiedene Pflanzen dort, unter anderem Löwenzahn. Klee und Gänseblümchen haben wir noch dazu ausgesät - sehr zur Freude der Nachbarn, ist bei uns echt was los - so pflanzentechnisch :-)

 

Ende Mai hat das Feppi noch den Brunnen neu installiert, der plätschert jetzt sehr beruhigend vor sich hin und leuchtet schick. Mal schauen, wie lange die Deko aus Steinen, Muscheln und buntem Glas intakt bleibt - ich werde darüber wachen wie ein...äh Wachhund oder so :-)

Auch dieses Jahr im Frühjahr konnten wir wieder zahlreiche Vögel an der Futterstelle beobachten. Unter anderem einen Star im Wintergefieder, da musste ich erstmal nachschauen, was das für ein Vögelchen ist :-)

Neulich war auch der Buntspecht da, da hatte ich leider keine Kamera zur Hand.

Druckversion | Sitemap
© Nancy S.